Fettbremse Mandarine
Gesund, kalorienarm und meeeeegalecker – so sind Mandarinen.
Die Mandarine erreichte aus China/Indien, wo sie seit über 3.000 jahren kultiviert wird, im 19. Jahrhundert Europa. Im 19. Jahrhundert begann auch der Anbau der Mandarine im Mittelmeerraum.
Zitrusfrüchte, zu denen ja auch die Mandarine gehört, haben bekannterweise einen hohen Gehalt an Vitamin C und beugen somit Erkältungen effektiv vor. Was aber bestimmt nicht jedem bekannt ist, dass sie einen besonderen Inhaltsstoff hat, der besonders die Leute freuen wird, die auf ihr Gewicht achten müssen. Denn „schlanker" kann man zur Weihnachtszeit kaum naschen.
Forscher fanden heraus, dass in diesen süß-sauren Früchtchen ein Stoff steckt, der gleich mehrfach die Fettproduktion im Körper abbremsen könnte: das Nobiletin! Grund für die Wunderwirkung von Mandarinen ist nach Vermutung der Wissenschaftler, dass das Nobiletin einerseits die Ansammlung von Fett in der Leber hemmt. Andererseits kurbelt der Pflanzenstoff aus den Mandarinen auch die Verbrennung von überschüssigem Fett im Körper an. Die Wirkung ist ähnlich wie die des in Grapefruits enthaltenen Flavonoids Naringenin – und das in etwa zehnmal so effektiver Weise! Die höchste Konzentration an Nobiletin haben die Forscher übrigens in der weißen Haut unter der Schale und zwischen den Schnitzen gefunden – also dummerweise den Teilen der Mandarine, die wir meistens abzupfen. Aber auch die Schale von Mandarinen enthält besonders viel Nobiletin, die man sich z.B. gerieben oder in fein geschnittene Streifen über einem Dessert, im Saft, Cocktails oder in exotischen Gerichten streuen könnte.Aber nicht nur das, der Stoff Nobiletin soll auch gegen Herz-Kreislauferkrankungen helfen und Schutz vor Alterdiabetes und Arterienverkalkung bieten.
Der Pflanzenstoff könnte ein vielversprechender Ansatz für die Behandlung von Beschwerden sein, wie sie als typisch für das sogenannte metabolische Syndrom gelten, berichten die Wissenschaftler im Fachblatt "Diabetes". Unter diesem Begriff werden eine Reihe typischer Anzeichen zusammengefasst, die als zentrale Risikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungen gelten: starkes Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte und Störungen des Zuckerstoffwechsels.
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26.11.2016
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