10 Lebensmittel, wo man meint, sie sind gesund …
… und in Wirklichkeit befeuern sie nur die eigene Zuckersucht!
Wem ist es nicht schon mal passiert, dass man den Kampf gegen die eigene Selbstdisziplin verliert, um sich das leckere Stück Torte zu gönnen, welches einen von der nur einige Meter entfernten Kuchentheke im Café verführerisch ins Auge fällt. Dagegen ist auch erst einmal nichts einzuwenden, wenn es ein Einzelfall bleibt. Doch wer immer wieder in diese Situation gerät, sollte sich ernsthaft Gedanken machen. Oft genügt schon ein kritischer Blick in den Spiegel, um wissen, dass man ein Problem hat. Damit ist nicht nur die gute Figur gemeint.
Dass Zucker süchtig machen kann, ist längst nicht jedem bekannt. Wie bei jeder Sucht, ist der Körper bemüht, einen gewissen Zuckerlevel im Körper zu halten. Fällt der Pegel unter diesem Level, steigt das Verlangen nach Ausgleich an und die hemmungslose Nascherei los.
Die folgenden "gesunden" Lebensmittel enthalten alle Zucker. Sie tragen alle dazu bei, den Körper in einem ungesunden Zuckerlevel zu halten.
1. Fruchtsaft
Selbst wenn man sich den Saft aus frischem Obst selbst herstellt, entfernt man zwar die Fasern und hat ein vor gesunde Vitamine und Mineralstoffe strotzendes Getränk. Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass der Saft noch viel Fruchtzucker enthält. Man kann den Zuckergehalt in einen gewissen Rahmen halten, wenn man den Saft z.B. mit Karottensaft mischt oder mit Wasser verdünnt. Es gibt viele Möglichkeiten, experimentieren lohnt sich.
2. Frucht-Joghurt
Man tut definitiv einiges für die gesunde Darmflora, wenn man regelmäßig probiotischen Joghurt zu sich nimmt. Leider sind diese Produkte meistens mit Aromastoffe, Farbstoffe und reichlich Zucker angereichert. Die frischen Früchte auf der Verpackung sind irreführend und der gesunde Fruchtanteil verschwindend gering. Man sollte sich also angewöhnen, die Inhaltsstoffe auf der Verpackung nachzulesen. Auf der sicheren Seite sind Sie mit Naturjoghurt „ohne alles“, den man ganz nach eigenem Geschmack mit Früchten eigener Wahl und/oder Honig abschmecken kann. Vor allem wissen Sie, was im Joghurt enthalten ist.
3. Brot
Jedes Brot, welches raffiniertes Weißmehl enthält, ist für eine zuckerarme Ernährung nicht geeignet. Dazu gehört auch Vollkornbrot, auch wenn es nahrhafter als Weißbrot ist. Fakt ist aber, dass in jedem Brotprodukt auch raffiniertes Mehl enthalten ist, welches vom Körper in Zucker umgewandelt wird. Zuckerfrei dagegen sind in der Regel Vollkornprodukte aus braunen Reis, Hafer oder Quinoa.
4. Fruchtwasser
Dieses Produkt ist zwar schon sehr lange auf dem Markt, aber so richtig aufmerksam ist man darauf erst in den letzten Jahren mit dem Wandel der Ernährungsgewohnheiten geworden. Der Trend geht immer mehr in Richtung „frisch“, „natürlich“ und „vollwertig“. Und genau auf dieser Schiene will man auch dieses Produkt sehen. Wenn man sich aber den Inhalt durchliest, wie man schnell feststellen, dass hier ähnlich viel Zucker enthalten ist wie in Coca Cola oder Fanta.
5. Alternative Milch-Sorten
Milchersatzsorten, wie Mandel- oder Kokosmilch, sind zwar eine sehr gute Alternative, den Milchverbrauch drastisch zu reduzieren. Leider enthalten viele dieser Milchsorten viel Zucker. Lesen Sie grundsätzlich auch hier die Etiketten. Es gibt sämtliche Milchersatzsorten auch in ungesüßter Form. Sie können später zu Hause Ihre eigene Süße (z.B. Früchte, Honig oder Stevia) hinzufügen.
6. Fertig-Smoothies
Die megaleckeren und gesunden Smoothies sind momentan im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Wen wundert es da, dass sich die Lebensmittelhersteller diese Umsatzmöglichkeit nicht entgehen lassen und ihrerseits eigene Smoothie-Kreationen auf den Markt bringen. Auch wenn uns die Werbung andere Geschichten erzählen will, bestehen die meisten dieser Getränke aus überwiegend stark zuckerhaltigen Fruchtsaft. Der gesunde Gemüseanteil ist im Vergleich sehr gering. Wenn Sie ein Smoothie-Fan sind, machen sie ihre eigenen zu Hause frischen oder gefrorenen Früchten.
7. Energieriegel
Energieriegel werden gerne von aktiven Menschen als To-Go-Snack genommen, wenn man mal eben schnell einen Energie-Booster benötigt. Ohne Frage bestehen diese Riegel aus vielen gesunden Ingredienzien wie Nüsse oder Trockenobst. Zusammengehalten wird das Ganze allerdings durch viel Zucker und zwar von mehr Zucker als in einem Donut verarbeitet wurde. Wenn Sie sich etwas Gutes tun wollen, versuchen Sie es doch stattdessen einfach mal lediglich mit ein paar Nüssen und ein frisches Stück Obst.
8. Erdnusscreme
Dass Schokocremes vor Zucker nur so strotzen, wissen mittlerweile wohl alle. Viele wechseln deswegen im Bemühen um eine gesündere Ernährung zu Erdnusscreme. Damit liegt man noch nicht einmal verkehrt, denn es ist eine ausgezeichnete Quelle für Eiweiß, gesunde Fette und Energie in Ihrer Ernährung. Aber leider ist in den meisten Sorten auch viel Zucker als Hauptbestandteil enthalten. Wenn Sie also Erdnusscreme konsumieren, dann achten Sie darauf, eine zuckerfreie Sorte zu kaufen.
9. Proteinpulver
Heutzutage ist es üblich, eine schnelle Leistungssteigerung, z.B. während der Ausbildung oder bei außergewöhnlichen beruflichen Belastungen, durch die Einnahme von Proteinpulver zu erlangen. Viele handelsübliche Proteinpulver enthalten aber auch ziemlich viel Zuckerzusatz. Seien Sie kritisch und überprüfen auf dem Etikett, ob und wieviel Zucker dem Produkt zugesetzt ist.
10. Natürliche Süßstoffe
Man hört oft über die Vorteile von natürlichen Süßstoffen, wie Honig, Rohrzucker oder Agavendicksaft. Auch wenn diese Süßstoffe nahrhafte Bestandteile enthalten, haben sie im Körper dennoch die gleiche Wirkung wie Industriezucker. Lassen Sie sich auch von Phrasen wie "raffiniert-zuckerfrei" nicht beeindrucken. Es bedeutet lediglich, dass der Industriezucker durch andere natürliche Süßstoffe ersetzt wurde.
Zuckersucht ist real und es zu überwinden, erfordert viel Selbstdisziplin und sorgfältigen Einkauf. Heutzutage kann man in Grunde genommen keine abgepackten Lebensmittel kaufen, ohne die Inhaltsstoffe nachlesen zu müssen. Auch wenn es sich auf den ersten Blick vielleicht sehr aufwendig oder umständlich liest, aber nur ein bisschen mehr Wachsamkeit, eine kritischere Einstellung gegenüber den Produkten und natürlich die Bereitschaft, sich zuckerfreie, bzw. zuckerreduzierte Alternativen zu suchen, wird auf Dauer zum Erfolg führen.
Wenn man sich also angewöhnt, die Etiketten auf den Verpackungen zu lesen, um die versteckten Zuckerfallen herauszufinden, wird
man irgendwann bemerken, dass dies mit der Zeit immer weniger wird, weil man die "bösen" Lebensmittel links liegen lässt und gleich zu den "guten" Verpackungen greift.
Zwei Dinge kann ich aus eigener Erfahrung versprechen:
18.12.2016
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